Das universelle Ladekabel: Juice Booster 2 im Test - EFAHRER.com

2022-06-10 19:06:38 By : Ms. Amanda Yang

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Unter E-Auto-Insidern genießt das Ladekabel aus der Schweiz längst Kultstatus. Der Juice Booster will das einzige Kabel sein, das ein Elektroauto-Fahrer jemals braucht. Mit einer Vielzahl von Adaptersteckern passt sich der Juice Booster an die Steckdosen aller europäischen (und einiger anderer) Länder an. EFAHRER.com hat die aktuelle Version Juice Booster 2 ausprobiert.

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In den meisten E-Autos liegen zwei Ladekabel: Ein Typ-2-Kabel, mit dem man an Wechselstrom-Ladesäulen die volle Leistung zieht, und dazu ein Schuko-Ladekabel, mit dem man im Notfall einfach an der nächsten Steckdose laden kann. Wer regelmäßig ins Ausland fährt, der kommt mit dieser Grundausstattung aber möglicherweise noch nicht überall zurecht – immer dann nämlich, wenn am Zielort zum Beispiel in der Hotel-Tiefgarage weder eine richtige E-Auto-Wallbox noch eine Schuko-Steckdose zur Verfügung steht. In Italien etwa sind 230-Volt-Steckdosen üblich, bei denen die Erdung in einem dritten Kontakt in der Mitte steckt. Den Reisefön oder das Handy-Ladegerät aus Deutschland kann man an solchen Dosen in Betrieb nehmen, ein E-Auto-Ladekabel wird aber streiken, weil das auf den Schutzkontakt angewiesen ist.

Wenn die Reise in die Schweiz weitergeht, begegnet man der nächsten Steckdosenform. "Typ J" heißt die eidgenössische Variante, die wie die italienische aufgebaut ist, bei der der mittlere Kontakt aber nicht in einer Linie mit den äußeren Kontakten liegt. In Frankreich kann man das Schuko-Kabel verwenden – wenn der Stecker ein Loch für den speziellen französischen Schutzkontakt hat. Großbritannien hat natürlich auch eine eigene Steckerform.

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Für das Stecker-Wirrwarr in Europa gibt es eigentlich eine billige Lösung: Adaptersets, die zum Beispiel an Flughäfen angeboten werden, stellen den mechanischen Kontakt für den Stromfluss her. Meist fehlt dann aber der Schutzkontakt, was bedeutet, dass ein ordnungsgemäßes Ladekabel sich abschaltet. Zudem sind diese Reise-Adapter eher für Unterhaltungselektronik-Geräte mit maximal wenigen hundert Watt gedacht. Die Dauerlast von typischerweise 2,3 Kilowatt, die das Laden eines E-Autos bewirkt, ist zuviel für solche Adapter. Die Kontakte werden dann sehr heiß, im schlimmsten Fall kann der Adapter schmelzen oder ein Brand entstehen.

Der Schweizer Christoph Erni hat seine eigene Lösung für diese Aufgabenstellung entwickelt und zu einem Produkt gemacht: Der Juice Booster 2 (Bei Amazon kaufen) ist ein Ladekabel, das an der Auto-Seite eine übliche Typ-2-Kupplung hat. In der Mitte ist die Elektronik (die Logik für die Kommunikation mit dem Auto und der vorgeschriebene Gleichstrom-Fehlerschutzschalter) in einer superrobusten Metallröhre untergebracht. Das andere Ende bildet eine Juice-Booster-spezifische Schnellkupplung. Für den Anschluss an diese bietet Juice Technologie eine unüberschaubare Zahl von landesspezifischen Steckern an. Neben den oben aufgezählten Varianten von 230-Volt-Steckern gibt es auch den bekannten blauen Camping-Stecker, der dauerhaft 16 Ampere verkraftet und etliche Varianten von dreiphasigen 400-Volt-Steckern in verschiedenen Stromstärken, zum Beispiel die in Deutschland gebräuchlichen roten CEE-Stecker mit 16 oder 32 Ampere.

Mit den drei Phasen solcher Stecker wird der Juice Booster 2 zum 11- oder gar 22-kW-Ladekabel, letzteres können allerdings nur wenige Autos nutzen: Die Renault Zoe zum Beispiel oder Audi e-tron, Porsche Taycan oder Mercedes EQS mit der entsprechenden Lade-Ausstattung.

Damit der Juice-Kunde wirklich nur ein Kabel mitnehmen muss, gibt es sogar einen Typ-2-Stecker, mit dem das Laden an öffentlichen AC-Ladesäulen klappt.

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Das Umstecken der Stecker funktioniert sehr einfach, solange die Kontakte des Schnellverbinders sauber und in Ordnung sind. Damit sie das bleiben, wird jeder Adapter mit einer Schutzkappe für den Schnellverschluss geliefert, die man unbedingt benutzen sollte. Der Verschluss ist aus massivem Metall gefertigt und sehr robust. Trotzdem ist er eine Schwachstelle: während das eigentliche Ladekabel am Auto verriegelt wird und nicht einfach gestohlen werden kann, ist der Adapter leicht zu klauen - deshalb bietet Juice Technology ein einfaches Zahlenschloss mit einem kurzen dünnen Drahtseil an, das um den Schnellverschluss gelegt verhindert, dass dieser geöffnet wird.

Sowohl der Schnellverbinder als auch das Rohr mit der Elektronik sind so robust ausgeführt, dass man sie mit PKWs ohne Schaden überrollen kann. Diese Robustheit und die Kabel-Querschnitte, die für die maximalen 32 Ampere ausgelegt sind (es gibt keien 16-Ampere-Version des Juice Booster 2) machen den Juice Booster sehr schwer: Über vier Kilogramm bringt er auf die Waage. Das ist deutlich mehr, als die beiden 16-Ampere-Kabel (Typ 2 und Schuko), die etwa bei einem Volvo V90 mitgeliefert werden. Um den Juice Booster 2 aus dem Auto zu heben, sollte man beide Hände freihaben.

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Weil man bei einer 230-Volt-Steckdose unterwegs nie sicher sein kann, wie gut sie mit hohen Strömen zurechtkommt, baut Juice Technology eine spezielle Absicherung in die Adapter-Stecker: Die Stromkontakte werden dazu thermisch überwacht. Wenn sie zu heiß werden, schaltet der Juice Booster 2 (Bei Amazon kaufen) ab und lässt die Steckdose abkühlen. Die Qualität der Zuleitung wird schließlich über die Spannung erfasst: Fällt diese zu weit ab, dann schwird der Ladevorgang ebenfalls gestoppt.

Wenn es am Ferienhäuschen auf ein paar mehr Stunden Ladezeit nicht ankommt, dann empfiehlt es sich, den Ladestrom zu begrenzen. Eine solche Funktion bieten die meisten Autos selbst an, der Juice Booster 2 kann die Leistung aber ebenfalls limitieren - ab sechs Ampere (das heißt am einphasigen Stecker 1,4 kW, am dreiphasigen Stecker 4,2 kW) lässt sich der Ladestrom in Ein-Ampere-Schritten regeln. Der korrekte Betrieb wird mit der Anzeige der Leistung dargestellt, bei Fehlern zeigt der Juice Booster 2 Blink-Codes.

Die Technik im Juice Booster entspricht der in einer Wallbox, allerdings ohne eine Schnittstelle für die Abregelung durch den Netzbetreiber. Deshalb gibt es für den Juice Booster 2 (Bei Amazon kaufen) auch keine Förderung. Wenn die Förderung keine Rolle mehr spielt, dann ist es sinnvoll, das Kabel mit der Zubehör-Wandhalterung zu bestellen und statt einer Wallbox in der Garage einfach nur eine CEE-Steckdose mit drei Phasen und 16 Ampere installieren zu lassen.

Als vollwertige Wallbox ist dann auch der Preis des Juice Booster 2 ok: Runde 900 Euro kostet das Basis-Paket mit Schuko- und 32-Ampere-CEE-Stecker, die meisten zusätzlichen Adapter kosten knapp 100 Euro. Aus dem Rahmen fällt der französische 400-Volt-Stecker, der rund 200 Euro kostet, der Typ-2-Adapter für Ladesäulen kostet 170 Euro.

Der Juice Booster 2 (Bei Amazon kaufen) kann alles, dafür ist er aber teuer und schwer. Wer noch eine Wallbox braucht, und mit seinem E-Auto regelmäßig ins Ausland fährt und überall laden können will, für den ist das Universal-Ladekabel trotzdem sein Geld wert. Die Temperatur-Überwachung der Stecker ist ein echtes Sicherheits-Feature. Für das Laden an Ferienhäusern ist der Juice Booster 2 damit erste Wahl.

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