Energiepreis-Explosion - Salzburgs Hoteliers schrauben die Preise nach oben | krone.at

2022-09-02 21:08:32 By : Mr. Tom Zhang

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Die aktuell enormen Energiepreise lassen die Hoteliers handeln: Teils werden die Preise gar um 15 Prozent angehoben.

Nach der Saison ist vor der Saison. Das gilt bekanntlich auch für Salzburgs Hoteliers. Die enorm steigenden Energiepreise lassen nun viele Hotelbetreiber handeln. Wie etwa auch Petra Nocker-Schwarzenbacher, die in ihrem Hotel Brückenwirt in St. Johann die Preise um zehn Prozent anhebt. Allein heuer stiegen die Strompreise um rund 35 Prozent – die Pongauerin bezieht ihren Strom über den Hogast-Strompool.

„Wir rechnen über die Salzburg AG ab, haben zu 100 Prozent Ökoststrom. Trotzdem zahlen wir die horrenden Börsen-Strompreise“, sagt Nocker-Schwarzenbacher. Bei diesen Steigerungen dürfte es nicht bleiben. „Wir rechnen mit einer Verdoppelung der Preise für Storm und Gas im kommenden Jahr“, so die Hotelierin.

Wir rechnen mit einer Verdoppelung der Preise für Storm und Gas im kommenden Jahr.

Hotel teurer - aber vielleicht Schwimmbad geschlossen Die Suche nach Energie-Einsparungspotenzialen habe bereits begonnen. Die Brückenwirtin denkt laut über eine Schließung des Schwimmbades bei wenigen Gästen nach – für die Gäste gebe es dann fünf Prozent des Preises zurück; das habe man bereits kommuniziert.

Für alle Betriebe sei das allerdings keine Option, findet die Tourismusexpertin. Beispielsweise für Häuser mit Wellnessausrichtung sei das keine Sparvariante; im Schnitt seien die Preise um zehn bis 15 Prozent angehoben worden. Ähnlich ist die Lage auch im Saalbacher Hof, sagt Chefin Isabella Dschulnigg-Geissler. „Natürlich muss man schauen, wo man sparen kann.“ Große Preisanpassungen kann sie für ihre 94 Zimmer nicht vornehmen.

Auch Lebensmittelkosten steigen enorm „Die Verträge mit den Reiseanbietern wurden schon im Vorjahr gemacht“, sagt die Saalbacherin. Auch im Hotel Almgut in St. Margarethen ist die Preisexplosion Thema – obwohl der Strompreis bis 2023 fixiert wurde. Um vier Prozent haben die Lungauer die Preise angehobene, sagt Juniorchef Fabian Lüftenegger – vor allem auch die gestiegenen Lebensmittelpreise drücken: „Nachdem alles teurer geworden ist, sind wir leider gezwungen, das weiterzugeben, was uns die Preiserhöhungen kosten.“

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