Regionales Obst und Gemüse zum Selberpflücken: 10 Tipps wo Sie rund um Köln auch ohne Garten ernten können | Kölner Stadt-Anzeiger

2022-09-02 21:06:59 By : Ms. Saberine FAN

Persönliche Daten anzeigen und bearbeiten

Abonnements verwalten (inklusive KStA PLUS)

Sie haben noch kein Konto?Hier registrieren

Abonnenten-Status:Zur Zeit kein aktives Abonnement

Als PLUS Abonnent haben Sie Zugang zu wöchentlich mehr als 250 KStA-PLUS-Artikeln

Sie haben Zugang zu mehr als 100 PLUS-Artikeln pro Woche und genießen unsere Premium-Artikelansicht

Bitte Aktivieren Sie Ihr Konto

Persönliche Daten anzeigen und bearbeiten

Abonnements verwalten (inklusive KStA PLUS)

Die ersten Äpfel im Rheinland werden geerntet.

In den Supermarkt gehen kann jeder. Frisch pflücken oder ernten, ist etwas völlig anderes. Das kann aber auch jeder tun. Rund um Köln gibt es einige Höfe, auf denen Selbstpflücker willkommen sind. Auch nach der Erdbeer-Saison,  gibt es noch Obst und Gemüse zum Selberpflücken.

Standorte mit kostenlosem Obst und Gemüse findet man auch in vielen Parks oder über Online-Anbieter, denn hier inserieren so einige Privatleute, die ihre Obstbäume im Garten nicht alleine leergepflückt bekommen.

Die Aktion „Zu gut für die Tonne"hat sich dem Thema Lebensmittelwertschätzung verschrieben und startet eine bundesweite Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel!". Vom 29.09. bis zum  6.10.2022 können hier Angebote und Aktionen eingereicht werden, die von „Zu gut für die Tonne" gesammelt und veröffentlicht werden. Restaurants und Cafés können sich genauso beteiligen wie Vereine, Verbände, Unternehmen, Initiativen, Bildungseinrichtungen und Privatpersonen. Hier können Sie ihre Aktion zur Lebensmittelrettung 2022 einreichen.

Covid-19: Es gilt überall Maskenpflicht und Abstand zu halten. Bitte beachten Sie außerdem mögliche individuellen Vorsichtsmaßnahmen. 

Wir haben Tipps zusammengestellt, wo Sie ernten können - auch ohne Garten.

Das Landsratamt Esslingen wurde für diese Aktion mit dem Bundespreis „Zu gut für die Tonne" ausgezeichnet. Denn mit dem gelben Band am Stamm gibt der Besitzer der Bäume die Erlaubnis zum Pflücken des Obstes.

Frisches Obst von der Streuobstwiese sammeln oder pflücken - das ist ein Genuss für viele Spaziergänger im Spätsommer oder im Herbst. Aber so richtig weiß man oft nie, wo es erlaubt ist und wo nicht. Das Ernteprojekt „Gelbes Band" will das ändern: Ein gelbes Band am Baum soll zeigen, welche Bäume für den Eigenbedarf geerntet werden können. Einige Kommunen im Rheinland beteiligen sich an dem Projekt. 

Der Streuobstverein Eifel Ahr macht sich ebenfalls stark für das Projekt „Gelbes Band“. Sie fordern Obstbaumbesitzer in der Region auf ihre Bäume mit gelben Bändern zu versehen, die sie selbst nicht abernten können.

Die Idee des Ernteprojekts: Betreiber einer Streuobstwiese – oftmals private Personen – können bei ihrer Gemeinde gelbe Bänder abholen und diese an den Bäumen befestigen, die zum Abernten freigegeben sind. Das Band zeigt: Dieser Baum darf gratis und ohne Rücksprache abgeerntet werden. Der Landkreis Esslingen wurde für die Idee im Rahmen des Projekts der Bundesregierung „Zu gut für die Tonne" in der Kategorie „Landwirtschaft und Produktion" ausgezeichnet. 

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat weitere Infos zu der Aktion Gelbes Band. www.zugutfuerdietonne.de

Obst und Gemüse vom Biohof in Bornheim

Auch in NRW kann man Tomaten ernten.

Auf dem Bioland-Hof Apfelbacher gibt es Beete und Gewächshäuser eigens zur Selbsternte. Aktuell kann man unter anderem ernten: 

Was zu ernten ist, samt der aktuellen Tagespreise findet man auf der Tafel vor dem Hofladen. Je nach Andrang kann das vorhandene Angebot variieren.

Was mache ich mit Pak Choi? Auf den Feldern stehen Erntehinweise und Rezeptideen bereit. Für die Obsternte wird geraten eigene Gefäße mitzubringen, die im Hofladen abgewogen werden. Mit roten und grünen Fähnchen wird markiert, was aktuell geerntet werden darf. Tipps zur Garten-Selbsternte auf dem Biolandhof Apfelbacher.

Termin Apfelpresse: Am 3. September 2022 kommt das Saftkollektiv Most & Trester aus Bonn auf den Hof. Von 9.30-16 Uhr können Privatpersonen ihre Äpfel vorbeibringen und gegen einen Obolus, abhängig von der Menge pressen, filtern, pasteurisieren und abfüllen lassen. Nur mit Anmeldung unter mostundtrester.de.

Preise: Generell entsprechen die Selbsterntepreise etwa die Hälfte bis ein Drittel des üblichen Marktpreises. Weitere Infos finden Sie hier.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 bis 19 Uhr, Samstag 9 bis 14 Uhr.

Biolandhof Apfelbacher, Tombergstraße 1, 53332 Bornheim, Tel: 02222 - 927 16 18 www.bioland-apfelbacher.de

Reiche Ernte auf dem Engels Hof, Niederkassel

Ob Pflaumen oder Zwetschgen - der Spätsommer oder Frühherbst gehört ihnen.

Auch auf dem Engels Hof in Niederkassel ist Erntezeit für Selberpflücker: Von Juni bis Oktober kann hier frisches Obst und Gemüse vom Feld oder von den Bäumen geholt werden. In Niederkassel-Rheidt gibt es aktuell unter anderem: 

Öffnungszeiten: Die Selbstpflückanlage und der Hofladen sind täglich von 8 bis 19 Uhr geöffnet.

Engelshof, Am Erdbeerfeld (Verlängerung der Marktstraße nähe Hausnummer 106), 53859 Niederkassel, Infotelefon: 02208 / 31 16 www.unser-engelshof.de

Beeren und Äpfel aus Burscheid

Sie heißen Duke, Darrow oder Bluecrop: Auf dem Mönchhof in Burscheid können auch Heidelbeeren gepflückt werden, allerdings neigt sich die Selbstpflück-Saison 2022 bereits dem Ende. Ab dieser Woche geht es auf dem Obsthof mit Apfelernte weiter. Dieser Woche gibt es Elster und Gala und im Laufe des Septembers kommen dann Wellant, Boskop und Braeburn dazu.

Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag 10 bis 18 Uhr. Samstag und Sonntag 10 bis 16 Uhr in Burscheid. Frischgepflückte Beeren und anderes Obst gibt es zu den gleichen Öffnungszeiten auch im Hofladen in Großhamberg zu kaufen. 

Obstanlagen Mönchhof Burscheid, Großhamberg 13 b,  51399 Burscheid Tel.: 02174/61461, kontakt@obstanlagen-moenchhof.de

Äpfel sammeln in Finkensgarten, Köln

In Finkensgarten gibt es eine Streuobstwiese wo Fallobst gesammelt werden kann sobald die Wiesen gemäht sind. (Symbolbild: dpa)

Auf der Streuobstwiese in Finkensgarten gibt es verschiedene alte Apfelsorten. Sobald sie reif sind, sind alle Kinder zur Kostprobe eingeladen: Von jedem Baum dürfen sie einen Apfel probieren. Erwachsene (und Kinder natürlich immer) dürfen sich am Fallobst bedienen.

Finkensgarten, Friedrich-Ebert-Straße 49, 50996 Köln

Quitten, Nüsse und Äpfel in Parks

Walnussbäume findet man auch in Kölner Parks und Grünflächen.

In öffentlichen Anlagen und Parks darf man in der Regel frei zugängliches Obst für den eigenen Bedarf ernten. Von Brombeeren über Esskastanien und Mirabellen bis Walnüssen findet man so einiges in unseren Parks. Im Vorgebirgspark etwa, gibt es eine Menge Quitten- Äpfel und Walnussbäume mit reichlich Früchten bestückt, die auch geerntet werden dürfen. Wichtig: Es dürfen keine Eigentumsrechte verletzt werden. Manchmal sind die Bäume doch verpachtet oder die Ernte ist bereits jemandem versprochen. Im Zweifel sollte man vor dem Pflücken beim örtlichen Grünflächenamt nachfragen.

Grünflächenamt der Stadt Köln:  Telefon 0221 / 221-26037

Gemeinschaftsgärten in der Stadt, Köln

Zucchinipflanzen gehören in fast jeden Gemüsegarten.

Es gibt in Köln eine ganze Menge nachbarschaftliche Gartenprojekte zum Mitmachen. Falls Sie im kommenden Jahr gerne mehr selber gärtnern möchten, finden Sie auch beim Amt für Landschaftspflege und Grünflächen der Stadt Köln Anregungen und Unterstützung: Wer Interesse an neuen Urban Gardening Projekten hat, kann sich per E-Mail an das Grünflächenamt wenden: gruenflaechenamt@stadt-koeln.de  Das Amt und der Ernährungsrat für Köln setzen den Beschluss „Essbare Stadt" um mit dem Ziel, Köln essbarer zu machen.

Weitere nützliche Kontakte und Organisationen hat auch die Stadt Köln zusammengestellt:

In Köln-Poll gibt es seit 2017 einen Bürger-Garten, wo jeder mitmachen darf und sich eine kleine Gemüse-Insel auf Zeit anlegen darf.

Eigenen Acker mieten, Kölner Raum

Blumen, Obst und Gemüse zum Selberernten.

Wer sich im nächsten Erntejahr ganz neu aufstellen und sein eigenes Obst und Gemüse säen und ernten möchte, kann sich jetzt schon einmal informieren. Hier finden Sie ein paar nützliche Adressen.

Acker4u: Bei Acker4u kann man im Kölner Raum Ackerflächen mieten und seinen eigenen Gemüsegarten anlegen. 50 m2 Ackerfläche kosten hier 199 Euro im Jahr. kontakt@acker4u.de oder 0157 58494163, www.acker4u.de

Gartenglück: Großer bunter Bio-zertifizierter Gemüsegarten, wo man 50m2 (klein) oder 100m2 (große) Parzellen mietet. Standorte von Gartenglück sind Holweide, Sürth und Troisdorf. Es gibt eine solidarische Preisregelung. www.gartenglueck.info

meine ernte: Gartenneulinge oder alte Hasen mit weniger Zeit können sich hier ganz auf die Ernte konzentrieren. Hier werden die Mietfelder zu Saisonbeginn schon mit über 20 Sorten Gemüse vorbereitet. Die Gemüsegärten in Köln befinden sich neben der Baumschule Belnatura an der Widdersdorfer Landstraße 103.  Kontakt: meine ernte, Ganders & Kirchbaumer GbR, Wörthstraße 54, 53177 Bonn, 0228 28617119, info@meine-ernte.de  www.meine-ernte.de/gemuesegarten-in-koeln-mieten

In der „essbaren Stadt Andernach" gibt es sogar Kräuterkisten in der Stadt verteilt, wo man Kräuter selbst pflücken darf.

„Essbare Stadt Köln": Mit großem bürgerlichen Engagement ist der Aktionsplan Essbare Stadt vor vier Jahren entwickelt worden. Er legt die Ziele fest und beschreibt Wege für die Umsetzung. Jeder kann mitmachen - es geht darum, die Stadt essbarer zu machen - für Mensch und Tier. Vom Schul- bis zum Firmengarten, von Modellgärten bis Streuobstinitiativen. Hier finden Sie einen Überblick von gemeldeten Projekten.

Kontakt: Ernährungsrat für Köln und Umgebung Neven-DuMont-Straße 14 50667 Köln Telefon: 0221/29 85 23 59 info@ernaehrungsrat.koeln essbarestadt@ernaehrungsrat.koeln , www.essbare-stadt.koeln

Dicke Birnen hängen an den Bäumen

Manche Obstbaumbesitzer sind froh, wenn ihre Bäume abgeerntet werden. Oftmals überlassen Sie die Früchte den Pflückern sogar kostenlos oder zumindest für sehr wenig Geld. Das kann besonders bei Äpfeln oder Nüssen gut klappen. Man findet die Angebote sogar über Kleinanzeigen und wenn man Lust hat, kann man auch eine eigene Suchanzeige für die Ernte aufsetzen und wird dann mit ein bisschen Glück kontaktiert. Wer auf www.kalaydo.de oder  www.ebay-kleinanzeigen.de  zum Beispiel "Äpfel pflücken" eingibt, bekommt rund um Köln um die 20 Angebote von Lohmar bis in die Eifel zum Äpfel pflücken.

Walnussbäume stehen in freier Natur meist alleine.  (Symbolbild)

Walnüsse dürfen sich mit Stolz zu den so genannten Superfoods zählen. Und noch dazu wachsen sie vor unserer Haustür. Wer draußen in der Natur keinen Walnussbaum findet, der kann dem „Haus Nussgarten" in Leverkusen-Engstenberg einen Besuch abstatten. Dort hat man sich zum Ziel gesetzt, die europäische Vielfalt von Walnuss-Sorten zu erhalten und zu pflegen.

Im September, „einige Tage nach dem nächsten längeren Regen", so liest man auf der Webseite, startet dort die Ernte der Walnüsse, sie endet im Oktober. Hier dreht sich aktuell alles um die Nuss. Es gibt vorgetrocktnete Walnüsse, Öl, Aufstriche, eingelegte schwarze Nüsse und andere Produkte  „Rund um die Nuss“ und jeden Samstag nach Anmeldung auch Führungen.

Wer möchte, kann - ausschließlich nach Anmeldung und Terminabsprache unter info@haus-nussgarten.de - einen Spaziergang über die Plantage machen und selbst Nüsse sammeln. 

Öffnungszeiten - Besuche nur mit Anmeldung: Dienstag und Donnerstag von 10-15 Uhr Samstags und am 3. Oktober von 10-13 Uhr und 14-17 Uhr

Geführter Rundgang: „Wissenswertes rund um die Nuss“, jeden Samstag um 15 Uhr. Hier erfährt man alles rund um Sorten, Herkünfte, Pflege und Vermehrung. Teilnahmegebühr 15€/Person. 

Haus Nussgarten, Im Kirberg 27, 51377 Leverkusen-Engstenberg, 0 22 34 / 7 39 04, Infos unter: www.haus-nussgarten.de

Überall, wo es Podcasts gibt.

Überall, wo es Podcasts gibt.

Italienisch, Japanisch oder Kölsch? Diese Restaurants haben wir für Sie getestet.

Alle Veranstaltungen in Köln und Umgebung auf einen Blick.

Ob Thriller, Drama, Comedy oder Action: Wir sagen dir, wann wo welcher Film läuft!

Hier finden Sie die schönsten Zoos, Wildparks und Ausflüge zu Tieren - rund um Köln..

Keine Experimente: In Sachen Eis haben wir eher einen klassischen Geschmack.

Der italienische Klassiker erfährt in den Sozialen Medien eine Renaissance.

Zehn Supermärkte und Delikatessenläden mit Bistros und Cafés in der Domstadt.

Urlaubsgefühle mitten im Alltag tun jedem von uns gut: 10 Restaurant-Tipps am Wasser.

Von Kursen an der Eis-Uni bis zum Verkauf aus der Telefonzelle.

Himbeeren, Aprikosen und Lavendel verleihen Klassikern einen frischen Anstrich.

In Finnland isst man auf Eisblöcken, in Thailand im Baumhaus. Und in Köln?

Backen, Kochen, Mixen - und das alles mit Zitronen. Wir haben tolle Rezepte.

Wie die Tiere wirklich gehalten wurden, ist oft nur schwer nachzuvollziehen.

Wir geben Hilfestellung bei der Suche nach dem perfekten Roséwein.

Die Initiatoren des Symposiums sind die Betreiber der Suderman sowie der Spirits-Bar.

Wir haben über 22 Adressen für erntefrischen Spargel zusammengestellt.

Überall, wo es Podcasts gibt.

Überall, wo es Podcasts gibt.

Die Spargelsaison ist eröffnet: So essen wir die Stangen am liebsten.

Spargel mit Kartoffeln, Schinken und Sauce hollandaise kann jeder.

Backen mit Erdbeeren, Rhabarber und Holunder: 5 Rezepte von Julia Floß.

Bärlauch, Eier, Rhabarber: Wir feiern den Frühling mit einem üppig gedeckten Tisch.

Entdecken sie die Eis-Vielfalt in unserer Stadt.

Sitzen, zurücklehnen, die Seele baumeln lassen: Hier hat man alles im Blick.

Jede Kölner Bar hat uns exklusiv zwei Drinks, mit und ohne Alkohol, verraten.

Englische Scones, erlesene Tees und Sandwiches gibt es auch in Köln.

Regelmäßig erklären wir redaktionelle Entscheidungen und geben Alltags-Einblicke.