Teelichtöfen gelten als Geheimtipp, wenn es darum geht, Räume kostengünstig aufzuheizen. Jeder kann sich die selbstgemachte Mini-Heizung einfach aus Blumentöpfen, einer Schale und Gewindestangen oder Keramikklötzen zusammenbauen. Im Internet kursieren hierzu viele Anleitungen - doch die Feuerwehr warnt nun vor diesem Trend.

"Teelichtöfen sind im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich", so die Feuerwehr. Ein einzelnes Teelicht könne im Inneren bereits Temperaturen von 250 Grad erreichen - in einem Teelichtofen stehen mehrere Teelichter beisammen. Staut sich die Wärme darüber hinaus, könne sehr schnell ein Wachsbrand entstehen. 

Kerzenwachs brenne in der Regel bereits bei 280 Grad, erklärt die Feuerwehr. Im schlimmsten Falle entstehe dabei dann eine meterhohe Flamme - bei einem Teelichtofen breite sich das Feuer wahrscheinlich eher in die Breite aus. Sollte dies passieren, gelten dieselben Regeln wie bei einem Fettbrand: "Keinesfalls mit Wasser löschen!" 

Aufgrund der Gefahren, die ein Teelichtofen mit sich bringt, bittet die Feuerwehr die Menschen darum, künftig auf diese billigen Mini-Heizungen zu verzichten. Teelichter sollten grundsätzlich nie nah beieinander stehen. In diesem Zusammenhang macht die Feuerwehr ebenfalls darauf aufmerksam: "Auch gasbetriebene Heizgeräte wie etwa Geräte für Terrassen oder Katalytöfen sind nicht für den Innenbereich geeignet."

Zu diesem Artikel wurden noch keine Kommmentare geschrieben.